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   BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89   

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https://dejure.org/1990,5834
BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89 (https://dejure.org/1990,5834)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1990 - IV R 41/89 (https://dejure.org/1990,5834)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1990 - IV R 41/89 (https://dejure.org/1990,5834)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.08.1989 - X R 176/87

    Güterfernverkehrsgenehmigungen sind selbständig bewertbare immaterielle

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Nach den tatsächlichen Feststellungen, die der BFH-Entscheidung vom 10. August 1989 X R 176-177/87 (BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15) zugrunde liegen, sind Konzessionen aber noch im Jahre 1979 übertragen worden; der Handel mit Konzessionen ist erst mit Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) vom 9. Juli 1979 (BGBl 1, 960) zum Erliegen gekommen.

    Mit der Frage, ob Güterfernverkehrsgenehmigungen auch nach der Änderung des GüKG noch als selbständige Wirtschaftsgüter anzuerkennen sind und ob sie insbesondere selbständig bewertet werden können, haben sich bereits der II. Senat (Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644) und der X. Senat des BFH befaßt (Urteil in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15).

    Hierüber wird das FG nunmehr zu befinden haben; insoweit wird jedoch auf die Ausführungen in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15 zu dieser Frage hingewiesen und auch auf das BFH-Urteil vom 20. September 1989 II R 96/86 (BFHE 159, 95, BStBl II 1990, 206) Bezug genommen.

  • BVerfG, 14.10.1975 - 1 BvL 35/70

    Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 1 GüKG

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    DM vor, weil das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) durch seine Entscheidung vom 14. Oktober 1975 1 BvL 35/70, 1 BvR 307/71, 61/73, 255/73 und 195/75 (BVerfGE 40, 196) den bisher geübten Handel mit Güterfernverkehrsgenehmigungen als verfassungswidrig bezeichnet und damit unterbunden habe.

    Nach der Auffassung des FG bestand am Bilanzstichtag vom 31. Dezember 1975 infolge der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 40, 196 keine Möglichkeit mehr, eine vorhandene Konzession auf diesem Wege auf einen Dritten zu übertragen.

  • BFH, 10.07.1963 - IV 186/60 U

    Aktivierung von Zahlungen eines Erwerbers eines Güterkraftverkehrsunternehmens im

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Zu Recht hat das FG angenommen, daß die KG mit den gegen Abstandszahlung an die bisherigen Berechtigten erlangten Güterfernverkehrsgenehmigungen immaterielle Wirtschaftsgüter erworben habe, die entsprechend § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) mit ihren Anschaffungskosten zu aktivieren sind; die Rechtsprechung hat in ihnen firmenwertähnliche Wirtschaftsgüter gesehen, weil sie zwar auf Zeit, jedoch mit der Aussicht der Verlängerung erteilt würden und damit nicht der Abnutzung unterlägen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Juli 1963 IV 186/60 U, BFHE 77, 492, BStBl III 1963, 501; vom 18. Dezember 1970 VI R 99/67, BFHE 101, 100, BStBl II 1971, 237, m. w. N.).

    Dies ist im Falle der Güterfernverkehrsgenehmigungen schon bisher angenommen worden, wenn ein Frachtunternehmen mit Konzessionen erworben wurde; auch dann ist den Konzessionen ein eigener Wert zugemessen worden (vgl. Urteil in BFHE 77, 492, BStBl III 1963, 501).

  • BFH, 02.03.1970 - GrS 1/69

    Abstandszahlung - Erwerber eines Grundstücks - Anschaffungskosten - Selbständig

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Denn dies ist für die Annahme eines selbständigen Wirtschaftsguts erforderlich (vgl. BFH-Beschluß vom 2. März 1970 GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382).
  • BFH, 22.07.1988 - III R 175/85

    Entnahme bei einer vom Geschäftspartner kostenlos gewährten Reise

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Wie das FG nicht verkennt, genügt für die Annahme eines selbständigen immateriellen Wirtschaftsguts, daß der Vermögenswert zusammen mit dem Betrieb übertragen werden kann (z. B. BFH-Urteil vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, 222, BStBl II 1988, 995).
  • BFH, 09.07.1986 - I R 218/82

    Aktivierung - Bausparvorratsvertrag - Abschlußgebühr - Zahlung von Bank an

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Sie ist jedoch auch dann gegeben, wenn ein Wirtschaftsgut nur mit dem Unternehmen übertragen werden kann; in diesem Fall genügt es, daß das Wirtschaftsgut als greifbarer Vorteil bei der Unternehmensübertragung in Erscheinung tritt und hierfür auch ein besonderes Entgelt angesetzt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 9. Juli 1986 I R 218/82, BFHE 147, 412, BStBl II 1987, 14).
  • BFH, 22.03.1989 - II R 15/86

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Güterfernverkehrsgenehmigung -

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Mit der Frage, ob Güterfernverkehrsgenehmigungen auch nach der Änderung des GüKG noch als selbständige Wirtschaftsgüter anzuerkennen sind und ob sie insbesondere selbständig bewertet werden können, haben sich bereits der II. Senat (Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644) und der X. Senat des BFH befaßt (Urteil in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15).
  • BFH, 20.09.1989 - II R 96/86

    Bezuschußte Wirtschaftsgüter - Unrentabler Betrieb - Wiederbeschaffungskosten -

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Hierüber wird das FG nunmehr zu befinden haben; insoweit wird jedoch auf die Ausführungen in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15 zu dieser Frage hingewiesen und auch auf das BFH-Urteil vom 20. September 1989 II R 96/86 (BFHE 159, 95, BStBl II 1990, 206) Bezug genommen.
  • BFH, 18.12.1970 - VI R 99/67

    Tausch - Güterfernverkehrsgenehmigungen - Wirtschaftliche Vorteile - Immaterielle

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Zu Recht hat das FG angenommen, daß die KG mit den gegen Abstandszahlung an die bisherigen Berechtigten erlangten Güterfernverkehrsgenehmigungen immaterielle Wirtschaftsgüter erworben habe, die entsprechend § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) mit ihren Anschaffungskosten zu aktivieren sind; die Rechtsprechung hat in ihnen firmenwertähnliche Wirtschaftsgüter gesehen, weil sie zwar auf Zeit, jedoch mit der Aussicht der Verlängerung erteilt würden und damit nicht der Abnutzung unterlägen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Juli 1963 IV 186/60 U, BFHE 77, 492, BStBl III 1963, 501; vom 18. Dezember 1970 VI R 99/67, BFHE 101, 100, BStBl II 1971, 237, m. w. N.).
  • BFH, 16.10.1986 - IV R 23/86

    Änderung des Gewinnfeststellungsbescheids

    Auszug aus BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89
    Nach Klage und Revision verwies der Senat im Verfahren IV R 23/86 durch Urteil vom 16. Oktober 1986 IV R 23/86 die Sache an das Finanzgericht (FG) zurück, damit die Bekanntgabe an die übrigen Gesellschafter der KG nachgeholt werde.
  • BFH, 01.03.1994 - IV B 6/93

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 115 FGO )

    Mit Urteil vom 10. Mai 1990 IV R 41/89 hob der Senat das FG-Urteil auf und verwies die Sache an das FG Hamburg zurück.

    Im Streitfall ergibt sich aus dem Gesetz und der Rechtsprechung des BFH eindeutig, daß das FG an die Rechtsauffassung des BFH zur Frage der Teilwertabschreibung wegen mangelnder Rentabilität in dem im zweiten Rechtsgang ergangenen Urteil IV R 41/89 gebunden war.

    Die Frage der Abgrenzung von unverbindlicher Empfehlung und bindender rechtlicher Beurteilung stellt sich im Streitfall nicht, da, wie ausgeführt, das Urteil IV R 41/89 eine das FG bindende rechtliche Beurteilung enthält, die zur Zurückverweisung führte.

    Die Kläger haben weiter geltend gemacht, es sei von rechtsgrundsätzlicher Bedeutung, ob die Teilwertabschreibung überhaupt von den im Urteil IV R 41/89 und dem Bezugsurteil in BFHE 159, 95, BStBl II 1990, 206 bezeichneten Voraussetzungen abhängig gemacht werden könne.

    Im Revisionsverfahren wäre der Senat nämlich entsprechend ständiger Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte (vgl. Nachweise bei Gräber/Ruban, a. a. O., § 126 Rz. 24, und Tipke/Kruse, a. a. O., § 126 FGO Tz. 38 ff.) an seine Rechtsauffassung zur Teilwertabschreibung im Urteil IV R 41/89 gebunden.

  • BFH, 15.12.1993 - X R 102/92

    Teilwertabschreibung für Liniengenehmigung (Konzession des

    Diese Beurteilung ist auf Güterfernverkehrsgenehmigungen übertragen worden (BFHE 77, 160, BStBl III 1963, 377) und für diese bis in jüngste Zeit fortgeführt worden (BFH-Urteile vom 10. August 1989 X R 176-177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15; vom 10. Mai 1990 IV R 41/89, BFH/NV 1991, 585; vom 4. Dezember 1991 I R 148/90, BFHE 166, 472, BStBl II 1992, 383; vom 22. Januar 1992 I R 43/91, BFHE 167, 61, BStBl II 1992, 529).
  • BFH, 14.01.1993 - IV R 73/91

    Anforderungen an ein der Abnutzung unterliegendes immaterielles

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mehrfach entschieden, daß erworbene Güterfernverkehrsgenehmigungen auch nach dem Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) vom 9. Juli 1979 (BGBl I 1979, 960) immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens (firmenwertähnliche Wirtschaftsgüter) sind (BFH-Urteile vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644; vom 10. August 1989 X R 176-177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990 15; Senatsurteil vom 10. Mai 1990 IV R 41/89, BFH/NV 1991, 585).
  • BFH, 13.03.1991 - X R 81/89

    Berücksichtigung der Weiterführung eines Unternehmens als Wirtschaftsgut nach dem

    Dem haben sich der erkennende Senat im Urteil vom 10. August 1989 X R 176-177/87 (BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15) und der IV. Senat des BFH im Urteil vom 10. Mai 1990 IV R 41/89 (nicht veröffentlicht) für die Auslegung der §§ 4 ff. EStG mit der Begründung angeschlossen, zwischen Bewertungs- und Ertragsteuerrecht bestehe Übereinstimmung darin, daß der Begriff des immateriellen Wirtschaftsguts die selbständige Bewertbarkeit voraussetze.
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